Die Aktie des Motorenbauers Deutz ist in der vergangenen Woche massiv unter Druck geraten. Auch bei den Experten nimmt der Gegenwind zu. Die Privatbank Berenberg hat ihre Verkaufsempfehlung für den MDAX-Konzern heute erneut bestätigt. Zu Recht?
Deutz-Aktionäre haben momentan wenig zu lachen. Auf Sicht von einem Jahr hat sich der Kurs in etwa halbiert. Analyst Stephan Klepp sieht trotz der massiven Abverkäufe dennoch keinen guten Einstiegszeitpunkt. Der Experte der Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutz vor den anstehenden Quartalszahlen auf "Sell" und das Kursziel auf 3,50 Euro belassen.
Prognosesenkung zu erwarten
Deutz leidet laut Klepp unter der Entwicklung des chinesischen Baugerätemarktes sowie unter der nachlassenden Nachfrage in Europa. Nach dem schwachen Jahresauftakt erwartet Klepp auch ein schwaches zweites Quartal. Die Unternehmensprognose für 2012 dürfte deshalb sinken, zumal der amerikanische Konkurrent Cummins bereits eine Gewinnwarnung ausgegeben.
Kein Kauf
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