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Deutsche Telekom: US-Tochter attackiert PayPal und Co

Deutsche Telekom: US-Tochter attackiert PayPal und Co
Foto: Börsenmedien AG
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03.12.2018 ‧ Jonas Lerch

Nach dem Angriff auf Netflix & Co und der geplanten Fusion mit Sprint ziehen die Bonner das nächste Ass aus dem Ärmel. Der T-Konzern drängt in die Finanzbranche. T-Mobile US mischt seit letzter Woche im Mobile-Banking-Geschäft mit. Erschließt die Telekom-Tochter mit diesem Coup den nächsten Multi-Milliarden-Dollar-Wachstumsmarkt?

T-Mobile Money heißt die neue Zahlungsverkehrs-App, welche Kunden in den USA ab sofort modernes Banking ermöglichen soll. Kontoführungsgebühren, Mindesteinzahlungen und Überziehungszinsen gibt es nicht – auch die Kontoeröffnung ist kostenfrei. Doch allein das dürfte noch nicht reichen, um gegen die Fintech-Giganten zu bestehen. Deshalb lockt die T-Mobile US mit ungewöhnlich hohem Einlagenzins: Vier Prozent, allerdings gedeckelt auf 3.000 Dollar, zahlt die US-Tochter pro Jahr.

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Quelle: www.t-mobilemoney.com

Versuch Nummer 2

Es ist nicht das erste Mal, dass die Telekom einen Fuß in die Finanzbranche setzt. Bereits 2014 versuchte sich der DAX-Konzern als Zahlungsdienstleister in Kooperation mit Visa – allerdings ohne Erfolg. Kunden nahmen den Dienst nicht an, nach zwei Jahren war Schluss.

Mit T-Mobile Money möchte der „Magenta-Riese“ den Kundenstamm nun auf ein Neues branchenübergreifend ausbauen. Im Telekom-Sektor konnte die T-Tochter die Kundenzahl seit 2012 bereits verdoppeln. Durch die Banking-App sollen jetzt bewusst Neukunden gebunden werden, denn der Service ist nicht nur Telekom-Kunden vorbehalten.

Fazit: Der Markt für mobilen Zahlungsverkehr ist riesig, allerdings auch hart umkämpft. Im März gab das Wall Street Journal bekannt, dass auch der Versand-Gigant Amazon mit JP Morgan an einem ähnlichen Service werkelt.

Was macht die Aktie?

Die T-Aktie legt eine nach der Kursrallye der vergangenen Wochen eine erste Verschnaufpause ein und zählt mit einem Minus von 0,65 Prozent heute zu den schwächeren DAX-Werten. Doch keine Panik, defensive Titel sind aufgrund der vorläufigen Einigung zwischen den USA und China heute schlicht weniger gefragt. Anleger, die der jüngsten Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, ziehen den Stopp auf 12,50 Euro nach.

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