Nachdem in den vergangenen Tagen immer wieder Gerüchte über einen möglichen Verkauf von T-Mobile US aufkamen, beendete Telekom-Vorstand Reinhard Clemens am Montag zumindest die Spekulation über die Abspaltung von T-Systems.
Laut einem Bericht im „Handelsblatt“ soll die auf Informations- und Kommunikationstechnik spezialisierte Sparte T-Systems nicht verkauft werden. Der Geschäftskundenbereich ist laut Clemens einer der Wachstumsbringer des Konzerns und dafür braucht man T-Systems. Clemens sieht T-System nach dem eingeleiteten Sparmaßnehmen zudem jetzt wieder auf Kurs. "Auch wenn wir uns jetzt restrukturieren müssen, haben wir es geschafft, den großen Tanker über Wasser zu halten." Ob der Zeitplan für den angekündigten Stellenabbau in diesem Jahr eingehalten werden kann, werde im Sommer überprüft.
Abwarten
Nach der Meldung notiert die T-Aktie in einem schwachen Marktumfeld stabil. Der kurzfristige Abwärtstrend bleibt jedoch weiterhin intakt. Erst über der 16-Euro-Marke hellt sich charttechnische Bild wieder auf, dann bietet sich auch der Kauf einer ersten Position an.
(mit Material von dpa-AFX)