Seit Wochen befindet sich die Aktie der Deutschen Telekom auf dem Weg nach unten. Aktuell fehlen dem DAX-Titel die Impulse. Viele Anleger warten auf eine Entscheidung bezüglich der US-Fusion. Ein Analyst schürt nun allerdings die Zweifel daran, dass der Deal wirklich gelingt.
Analyst Paul Gallant von Cowen erklärte in einer Studie, dass die klagenden US-Bundesstaaten den Richter Victor Marrero überzeugt haben könnten, die Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint zu blockieren. Auf Basis der Fragen, die Marrero während der zweiwöchigen Verhandlung gestellt habe, beziffert Gallant die Wahrscheinlichkeit auf 60 Prozent.
Den Konzernen sei es nicht gelungen, den Satellitenbetreiber Dish als adäquaten Ersatz für Sprint und neue Nummer 4 im US-Mobilfunkmarkt zu präsentieren. Es habe sich herauskristallisiert, dass es doch mehr ein „aus vier mach drei“-Zusammenschluss sei, so Gallant. Allerdings habe Marrero mit seinen Fragen auch Zweifel gezeigt, ob die neue T-Mobile US wirklich ohne Gegenleistungen die Preise anheben werde.
Die US-Fusion steht auf der Kippe. Klar ist aber auch: Es gibt Argumente für beide Seiten. Wie das Urteil ausfällt, ist völlig offen. DER AKTIONÄR bleibt deshalb dabei. Neueinsteiger warten bei der Telekom auf frische Impulse. Wer investiert ist, bleibt bei der Dividendenperle mit 4,1 Prozent Rendite an Bord.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.