Diese Ankündigung dürfte nicht nur Dividendenjägern gefallen: Die Deutsche Telekom will 2024 einen höheren Betrag an seine Aktionäre ausschütten als bislang erwartet worden war. Demnach wird die Dividende von 77 Cent je Anteilschein auf 90 Cent klettern. Dies teilte der DAX-Konzern im Rahmen einer Investorenveranstaltung am heutigen Donnerstag mit.
Die durchschnittlichen Prognosen der Analysten lagen bisher klar unter diesem Ausschüttungsniveau. Der Vorstand räumte aber ein, dass dieser Dividendenvorschlag noch von der Hauptversammlung im kommenden Frühjahr bestätigt werden müsse. Die Chancen, dass der Vorschlag angesichts der klingelnden Kassen bei den Bonnern abgesegnet wird, stehen aber natürlich sehr gut.
Die Deutsche Telekom möchte in Zukunft 40 bis 60 Prozent des nachhaltigen bereinigten Gewinns je Aktie an die Anteilseigner ausschütten. Darüber hinaus will das Unternehmen im kommenden Jahr eigene Aktien im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro zurückkaufen.
Telekom-CEO Tim Höttges betonte: „Wir zünden die nächste Stufe!“ Er fügte hinzu: „In den vergangenen Jahren hat uns unsere Strategie zur unangefochtenen Nummer eins in Europa gemacht. Wir haben unsere Ziele fast durchweg erreicht oder sogar übertroffen und sind jetzt mehr wert als all unsere Vergleichsunternehmen auf unserem Heimatkontinent zusammen. In Zukunft wird uns zum Beispiel der noch stärkere Einsatz künstlicher Intelligenz helfen, diese Position auszubauen.“
Die Ankündigung von noch höheren Rückflüssen an die Anteilseigner dürfte an der Börse gut ankommen. Dementsprechend hält DER AKTIONÄR an seiner positiven Einschätzung zur Telekom-Aktie fest: Auf lange Sicht bleibt die Telekom dank des soliden Geschäftsmodells mit stabilem Wachstum und hohen Dividenden gerade für konservativ ausgerichtete Anleger interessant. Wachstumsmotor bleibt dabei nach wie vor die starke US-Tochter. Neue Hochs sollten deshalb eine Frage der Zeit sein. Anleger geben beim Outperformer der vergangenen Monate kein Stück aus der Hand und setzen auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.
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