Bereits zuletzt hat die Deutsche Telekom bekannt gegeben, dass die Hauptversammlung wegen des Veranstaltungsverbots in Deutschland verschoben wird. Nun haben sich Aufsichtsratschef Ulrich Lehner und Vorstandschef Timotheus Höttges in einem offenen Brief an die Aktionäre gewandt – und die Dividende bestätigt.
„Durch die Absage für den ursprünglich geplanten Termin verschiebt sich unter anderem der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns 2019 und die Auszahlung der Dividende“, so die Telekom-Verantwortlichen. „Wir werden die Hauptversammlung auf einen neuen Termin festsetzen. Nach aktuell gültigem Aktienrecht muss die Hauptversammlung bis spätestens Ende August stattfinden.“
Anleger müssen sich damit noch etwas gedulden, bis sie in den Genuss der Dividendenausschüttung kommen. Sorgen um die Höhe der Auszahlung müssen sie sich allerdings nicht machen. „Auch in dem jetzigen unsicheren Umfeld der wirtschaftlichen Auswirkungen stehen wir zu unserer Dividendenaussage und einer Untergrenze von 0,60 Euro je Aktie“, heißt es in dem Brief.
Lehner und Höttges zeigen sich auch für die Zukunft optimistisch. Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie halten sie für beherrschbar. „Die Telekom ist ein starkes Unternehmen. Wir sind durchfinanziert und investieren auf hohem Niveau. Auch in diesem Jahr können wir unsere Finanzziele erreichen.“
Die Telekom-Aktie hat sich zuletzt knapp oberhalb der 10-Euro-Marke stabilisiert. Von einer Trendwende lässt sich aber noch nicht sprechen. Da der Kurssturz angesichts des robusten Geschäftsmodells überzogen erscheint, sollten Anleger die Aktie aber im Auge behalten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.