Die große Fragestunde ist vorbei. Auf der Telekommunikations-Konferenz 2018 (TMT 2018) beantworteten letzte Woche zahlreiche Branchen-Riesen die Fragen der Analysten und Investoren. Vor allem bei der Telekom-Tochter T-Mobile US verlief das Treffen äußerst spannend, denn Finanzchef Braxton Carter gab konkrete Details zur anstehenden Mega-Fusion mit Sprint bekannt.
Noch in diesem Jahr rechnet Carter damit, dass sich die US-Kartellwächter erneut zur Multi-Milliarden-Dollar Fusion äußern werden. Denn rechtlich wurde dem Deal bislang noch kein grünes Licht erteilt.
Zeitraum steht
„An diesem Punkt rechnen wir im zweiten Quartal 2019 mit dem Zusammenschluss, aber es besteht die Chance, dass es schon im ersten Quartal soweit ist“, erklärte Carter den Analysten von Morgan Stanley.
Da der Zusammenschluss zunehmend wahrscheinlicher wird, passen immer mehr Analysten die Kursziele der T-Aktie an. Denn ein Großteil der Fusion ist laut den Experten von Barclays noch nicht im Kurs eingepreist. Am Freitag hob die Commerzbank den Daumen und stufte den Titel hoch, Kursziel 17 Euro. Insgesamt raten drei von vier Experten zum Kauf, der Kurs-Konsens beträgt 16,71 Euro.
Sowohl fundamental als auch charttechnisch läuft es weiterhin rund für den T-Konzern. DER AKTIONÄR hält an seiner Kaufempfehlung mit Kursziel 19,50 Euro fest.