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Deutsche Telekom: Eilanträge abgelehnt – jetzt kann es schnell gehen

Deutsche Telekom: Eilanträge abgelehnt – jetzt kann es schnell gehen
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Maximilian Völkl 15.03.2019 Maximilian Völkl

Der Weg für die Versteigerungen für den neuen Mobilfunkstandard 5G ist frei. Das Verwaltungsgericht in Köln hat die Eilanträge von Telekom, Vodafone und Telefónica abgelehnt, auch der kleinere Rivale Freenet scheiterte mit seinem Gegenantrag. Die Aktien zeigen sich kaum beeindruckt, dabei geht es um Milliarden.

Die drei Platzhirsche befürchten, dass durch die Vergabevorschriften der Bundesnetzagentur Wettbewerber ohne Netz bevorteilt würden. Freenet wiederum sieht den Zugang zu Netzen als zu erschwert an. Laut Gericht habe die Regulierungsbehörde ihren Gestaltungsspielraum aber nicht überschritten. Auch das Verhandlungsgebot sei nicht zu beanstanden. Da eine zeitnahe Versteigerung zudem „ein erhebliches öffentliches Interesse" habe, wurden die Anträge abgelehnt.

Durch die Freenet-Klage war eine Verschiebung der Auktion zwar wahrscheinlicher geworden. Doch letztlich behielten die Experten Recht, die den Telekomkonzernen bereits im Vorfeld nur geringe Chancen eingeräumt hatten. In der kommenden Woche können die milliardenschweren Lizenzen nun versteigert werden.

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Klage geht weiter

Der Streit vor Gericht ist allerdings noch nicht endgültig beendet. Die Klagen laufen auch nach Ablehnung der Eilanträge weiter. Sollten die Konzerne recht bekommen, müsste die Auktion rückabgewickelt werden. Es wäre ein massiver Verwaltungsaufwand und würde dem Netzausbau wieder schaden. Allerdings ist die inhaltliche Begründung des Gerichts zu den Eilanträgen ein Fingerzeig, dass auch die Hauptklagen scheitern dürften.

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Abwarten

Durch den Gerichtsentscheid ändert sich für die Deutsche Telekom wenig. Das teure 5G-Verfahren wird nun zeitnah über die Bühne gehen. Wie es weitergeht, bleibt offen – viel hängt am neuen Herausforderer United Internet und dessen Strategie, die nach wie vor im Dunkeln bleibt. Neueinsteiger sollten bei der T-Aktie vorerst abwarten. Wer investiert ist, kann bei der Dividendenperle dabeibleiben.

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