Die Deutsche Telekom kämpft nach wie vor darum, die Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint zu fusionieren. Noch in dieser Woche könnte eine Entscheidung vor Gericht fallen. Inzwischen hat auch Dish-Chef Charlie Ergen ausgesagt – und dabei auch Überraschendes zu Tage gefördert.
Im Juni hat Makan Delrahim, der Leiter der Wettbewerbsbehörde im Justizministerium, Charlie Ergen demnach geraten, einen Senator zu Ajit Pai, dem Chef der Telekommunikationsbehörde FCC, zu schicken. Dieser sollte Pai überzeugen, dass der Deal mit Dish ein wichtiger Schlüssel für die T-Mobile Fusion wäre. Es gilt durchaus als ungewöhnlich, dass das Justizministerium einem Unternehmen offiziell zur Lobbyarbeit rät.
Durch den Kauf von umfassenden Geschäftsteilen und Funkfrequenzen will Dish der neue vierte Player am US-Mobilfunkmarkt werden. Allerdings bezweifeln die klagenden US-Bundesstaaten, dass dies gelingt. Sie befürchten vielmehr steigende Preise, weniger Jobs und eine sinkende Innovationskraft der Unternehmen.
Ein Urteil vor Gericht steht zeitnah an. Beide Seiten haben Argumente auf ihrer Seite, es bleibt deshalb weiter völlig offen, ob die Fusion genehmigt wird. Für die Telekom-Tochter wäre die Fusion ein sinnvoller Schritt, um die Platzhirsche AT&T und Verizon anzugreifen. Der Deal könnte auch der Telekom-Aktie neue Impulse verleihen. Bis dahin bleibt der DAX-Titel eine Halteposition.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.
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