Die Deutsche Telekom kämpft nach wie vor um die Fusion der Tochter T-Mobile US und Sprint. Um die Zustimmung des Justizministeriums zu bekommen, will der Konzern die Sprint-Tochter Boost verkaufen. Als Favorit gilt nach wie vor der US-Fernsehsatellitenbetreiber Dish. Doch es gibt auch einen Alternativplan.
Dish Network bleibt nach wie vor der erste Anwärter auf einen Kauf der Boost-Assets, hat die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Investmentbank Goldman Sachs soll nun potenzielle Käufer darüber informiert haben, dass es zu einer Auktion für Boost kommen könnte.
Goldman soll die Pläne bislang aber lediglich langsam vorantreiben. Es sei zudem noch nicht klar, welche Teile genau zum Verkauf stehen. Dennoch könnten bereits in zwei Wochen die Prospekte an die Interessenten verschickt werden. T-Mobile US hofft nach wie vor, bereits in der kommenden Woche eine Einigung mit dem US-Justizministerium zu erzielen.
Dabeibleiben
Die Entscheidung über die Fusion steht kurz bevor. Wird die zweite große Baustelle nach der 5G-Auktion ebenfalls geschlossen, könnte das der T-Aktie neuen Schwung verleihen. Für Konservative bleibt der Wert interessant. Anleger setzen den Stopp weiter bei 12,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.