Nach dem Ende der 5G-Versteigerung will die Deutsche Telekom auch die zweite große Baustelle abschließen. Seit Monaten kämpft der DAX-Konzern um die Zustimmung der US-Kartellbehörden zum Zusammenschluss der Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint. Nun steht ein milliardenschwerer Deal kurz bevor.
Der US-Fernsehsatellitenbetreiber Dish Network will laut Bloomberg für mindestens sechs Milliarden Dollar Assets von Sprint und T-Mobile US übernehmen. Dabei soll es sich um Funkfrequenzen handeln. Noch gebe es aber keine endgültige Einigung. Weder von den beteiligten Konzernen noch vom US-Justizministerium gab es bislang eine Stellungnahme.
Zuletzt hatte sich bereits abgezeichnet, dass das Justizministerium der 26 Milliarden Dollar schweren Fusion zustimmen würde, wenn T-Mobile US und Sprint mehrere Unternehmensteile verkaufen. So soll der Aufbau eines neuen Mobilfunk-Anbieters ermöglicht werden, nachdem sich die bisherig Nummer drei und Nummer vier zusammenschließen.
Dabeibleiben
Für den teuren Mobilfunkausbau in Deutschland ist die Telekom gut gerüstet. Und auch die wachstumsstarke US-Tochter ist auf einem guten Weg. Gemeinsam mit Sprint sollen die Platzhirsche AT&T und Verizon attackiert werden. Davon könnte auch die T-Aktie profitieren. Konservative Anleger bleiben dabei und setzen auf den Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.