Nachdem sich der Aktienkurs der Deutschen Post nach dem Corona-Crash vor knapp einem Jahr anschließend innerhalb von sechs Monaten verdoppeln konnte, befindet sich der DAX-Titel nun in einer Konsolidierungsphase. Dies ist aus charttechnischer Sicht durchaus gesund. Fundamental betrachtet hat der Musterdepot-Wert nach wie vor reichlich Luft nach oben.
So hat nun die Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel von 53 auf 58 Euro erhöht. Zudem wurde die Aktie auf der viel beachteten "Conviction Buy List" belassen. Analyst Matija Gergolet geht von einem weiteren starken Jahr für die Papiere des Logistikers aus. Die anhaltende Stärke im E-Commerce-Geschäft sei langfristig der Treiber der Profitabilität. Dies alles bekämen die Anleger derzeit noch zu einer günstigen Bewertung.
Das Analysehaus Jefferies hat indes das Kursziel für Post-Papiere von 48 auf 52 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Post-Unternehmen hätten ein Rekordquartal hinter sich, schrieb Analyst David Kerstens in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie und hob seine Schätzungen für die operativen Gewinne (Ebit) an.
Fundamental wie auch charttechnisch betrachtet sieht es für die Deutsche Post derzeit weiterhin gut aus. Anleger können daher nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 33,00 Euro belassen werden.
Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.
Mit Material von dpa-AFX