In den vergangenen Jahren wurde viel über das Potenzial der von China vorangetriebenen „Neuen Seidenstraße“ geschrieben, durch die das Land seine internationalen Verflechtungen ausweiten will. Nun werden immer mehr Projekte davon realisiert – und bei einem mischt der Bonner Logistikriese Deutsche Post kräftig mit.
So setzt die Tochter DHL nun zwei „Ganzzüge“ für den Export nach China ein. Während eine Verbindung einmal wöchentlich von Neuss nach Xi'an verkehren soll (hierbei verringert sich die Laufzeit von 18 bis 21 Tage auf nur noch zwölf Tage), fährt der andere Zug vom KTL-Terminal des Chemieriesen BASF in Ludwigshafen bis nach Xi'an (hier verkürzt sich die Dauer von 18 bis 21 Tage auf 14 bis 16 Tage). Vom zentralen Schienenhub in Xi'an aus will die DHL die Waren anschließend innerhalb der Volksrepublik verteilen, aber auch Länder wie Südkorea, Japan oder Vietnam beliefern.
Die Deutsche Post baut ihr globales Logistiknetzwerk weiter konsequent aus. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für den DAX-Konzern bleiben gut. Da die Aktie im historischen Vergleich immer noch relativ günstig bewertet ist, können Anleger weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte nun zur Gewinnsicherung auf 25,00 Euro nachgezogen werden.
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