Die Deutsche Post sorgt heute mit Meldung, wonach man systematisch mehrere Tausend Mitarbeiter auf das Coronavirus testen will für Schlagzeilen. An der Börse sorgt hingegen weiterhin eher die anhaltend robuste Entwicklung des Charts für Gesprächsstoff. So ist der DAX-Titel nun auf den höchsten Stand seit dem Corona-Crash geklettert.
Aus charttechnischer Sicht war der Sprung über den Widerstandsbereich bei 28 Euro sehr wichtig. Nun wäre theoretisch der Weg nach oben vorerst frei bis zur Marke von 31,30 Euro. Wird auch diese Hürde genommen, wäre das nächste Ziel das Februar-Hoch bei 33,60 Euro.
Fundamental betrachtet wäre dieses Niveau auch absolut gerechtfertigt. Schließlich ist die Bewertung der Post-Aktie im historischen Vergleich relativ niedrig. Das 2021er-KGV liegt bei nur 12, die Dividendenrendite bei mehr als vier Prozent. Und das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt beispielsweise mit 2,2 aktuell auf dem Niveau des Jahre 2012 - als der Logistikriese noch in weitaus geringerem Umfang vom Boom des Internethandles profitierte.
DER AKTIONÄR hält nach wie vor an seiner Kaufempfehlung für die Aktie der Deutschen Post fest. Der Stoppkurs sollte nun auf 21,50 Euro nachgezogen werden.
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