Die Aktie der Deutschen Post hat zu Beginn der neuen Woche die Aufmerksamkeit von Goldman Sachs auf sich gezogen. Die Amerikaner haben ihre Kursziele für den Brief- und Logistikkonzern angepasst.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat sich die Aktie der Deutschen Post vorgenommen. Goldman-Analyst Charles Wilson passte in seiner aktuellen Studie seine Ergebnisprognosen für den Logistikkonzern an das jüngste Zahlenwerk zum dritten Quartal an. Zugleich hat er das Kursziel für die Aktie der Deutschen Post von 28,50 auf 29,00 Euro angehoben. Das ist nun 17 Prozent mehr als der aktuelle Kurs. Wilson stuft die Aktie vor diesem Hintergrund weiter auf "Buy" ein.
Commerzbank bleibt skeptisch
Skeptischer ist dagegen die Commerzbank. Ihr Analyst Johannes Braun hat die Einstufung für die Deutsche Post nach einem Zeitungsbericht auf "Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Sollte sich der Logistikkonzern wie berichtet doch noch um eine Zertifizierung mit dem De-Mail-Standard der Bundesregierung für seinen E-Postbrief bemühen, weite dies die Möglichkeiten des Produkts aus. Die Aussichten für den E-Postbrief seien insgesamt aber weiter unklar.
Dran bleiben
DER AKTIONÄR bleibt wie Goldman Sachs auf der Seite der Optimisten. Die Deutsche Post ist stark aufgestellt. Vor allem im Paketbereich hat der Konzern noch reichlich Wachstumspotenzial. Investierte Anleger haben daher weiter keinen Grund auszusteigen und lassen ihre Gewinne laufen.