Die Deutsche Post hat am Dienstag die Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht und dabei die Prognosen übertreffen können. Zuletzt haben nun auch einige Analysten das Papier der Deutschen Post erneut genauer unter die Lupe genommen. Dabei gab es eine Reihe von Kaufempfehlungen für die Aktie der Deutschen Post.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel von 59,80 auf 63,20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Da der operative Gewinn (Ebit) des Logistikkonzerns besser als erwartet ausgefallen sei, schraube er seine Ebit-Prognosen für 2022 und 2023 nach oben, schrieb Analyst Samuel Bland in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Derzeit scheine aber der Aktienkurs – wie auch bei anderen Sektorunternehmen – viel stärker von mittelfristigen Bedenken als vom aktuellen Handel abhängig zu sein.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Buy" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Die Bonner hätten die Erwartungen an das operative Ergebnis und den Barmittelfluss klar getoppt, schrieb Analyst Patrick Creuset am Dienstag in einer ersten Reaktion auf den Quartalsbericht. An den Jahreszielen habe sich aber nichts geändert.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Nach zuletzt schwacher Kursentwicklung seien die Quartalsergebnisse der Bonner und auch der bestätigte Ausblick beruhigend, schrieb Analyst Cristian Nedelcu am Dienstag.
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Deutsche Post von 59 auf 55 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Bonner entwickelten sich im schwierigen Umfeld gut, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Kurszielsenkung resultiert aus dem veränderten Zinsumfeld.
Anfang Februar war die Aktie der Deutschen Post im Zuge der allgemeinen Marktschwäche ebenfalls deutlich unter Druck geraten. Im Bereich von 40 Euro konnte sie sich aber zuletzt stabilisieren und wieder nach oben drehen. Die nächste Zielmarke liegt bei 50 Euro. Zuvor muss das Papier aber noch die 38-Tage-Linie überwinden. Das aktuelle Niveau ist eine langfristige Nachkaufchance bei dem Musterdepotwert.
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