Die Deutsche Post hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres an ihr Rekordjahr 2021 anknüpfen können. Die Nachfrage nach Transportdienstleistungen halte bei weiter eingeschränkten Kapazitäten an, teilte der Konzern am Dienstagmorgen in Bonn mit. Die Aktie kann am Dienstagmorgen deutlich zulegen.
Zwar seien die Paketmengen angesichts des sich normalisierenden Online-Handels moderat geringer ausgefallen, aber das sei durch das globale Logistikgeschäft überkompensiert worden. Bis Ende März erzielte die Post ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von knapp 2,2 Milliarden Euro und übertraf damit noch den Rekordwert aus dem Vorjahr um 13 Prozent. Auch die Erwartungen der Analysten konnten damit deutlich übertroffen werden. Der Umsatz legte gar um ein Fünftel auf fast 22,6 Milliarden Euro zu. Auch hier konnte die Deutsche Post die Prognosen übertreffen.
Das Management des DAX-Konzerns bestätigte zudem seine Jahresprognose, sowie die Ziele für 2024.
"Im ersten Quartal ist die erwartete Normalisierung im Onlinehandel eingetreten. Diese konnten wir jedoch mit starken Ergebnissen in unseren globalen Logistikaktivitäten überkompensieren. Einmal mehr hat sich unser nach Regionen und Branchen ausbalanciertes Portfolio als starkes und widerstandsfähiges Fundament für unseren Erfolg bewährt. In Summe hatten wir einen guten Jahresauftakt und konnten unser Ergebnis weiter steigern", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group. Mit Blick auf die Folgen des Krieges in der Ukraine fügt Frank Appel hinzu: "Nach dem Ausbruch des Krieges hat sich der Welthandel bislang als resilient erwiesen, dennoch beobachten wir aufmerksam die zunehmenden Herausforderungen für die weltwirtschaftliche Entwicklung."
Die Aktie der Deutschen Post gewinnt am Morgen auf der Handelsplattform Tradegate 3,8 Prozent auf 41,99 Euro. Der DAX-Konzern ist und bleibt ein sicherer Hafen für Investoren rund um den Globus. Da die Aktie derzeit so günstig bewertet ist wie nur selten in den letzten Jahren und die Aussichten weiter stark bleiben, können Anleger weiter zugreifen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen/genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: Deutsche Post.