Die Deutsche-Pfandbriefbank-Aktie muss zum Wochenausklang weitere Abschläge hinnehmen. Grund sind Ängste um die Stabilität des Finanzsektors. Damit stehen auf Wochensicht rund 14 Prozent Minus zu Buche. Auch die sogenannten AT1-Anleihen, die die Bank weiter hält, bereiten den Anlegern Sorgen. Dennoch: Die Analysten sind mehrheitlich optimistisch.
Die optimistischste Einschätzung kommt von der HSBC. Die Engländer sehen im Rahmen einer "Kauf"-Empfehlung den Kurs perspektivisch bei 14,00 Dollar und damit annähernd mit Verdopplungspotenzial. Demgegenüber gibt die Deutsche Bank bei einem "Neutral"-Rating ein Kursziel 8,00 aus, was mit Blick auf die Zielvorgaben der von Bloomberg befragten Analysten der geringste Wert ist.
Insgesamt befassen sich acht Experten mit der Aktie. Davon raten vier (einschließlich HSBC) zum Kauf. Drei (einschließlich Deutsche Bank) stehen dem Papier "neutral" gegenüber. Die einzige Verkaufsempfehlung kommt indes von Metzler (8,40 Euro). Das 12-Monats-Konsensziel von 9,92 Euro impliziert jedoch rund 32 Prozent Luft nach oben – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Die Aktie verliert am Freitag mehr als acht Prozent auf 7,43 Euro und notiert damit unter der wichtigen 200-Tage-Linie, die derzeit bei 8,28 Euro verläuft.
Die Aktie der Pfandbriefbank verliert auch am Freitag signifikant. Damit hat sich das Chartbild weiter eingetrübt. Kurzum: Investierte bleiben, mit Blick auf die hohe Dividendenrendite (rund 10 Prozent), weiter dabei, beachten aber unbedingt die Stopp-Marke des AKTIONÄR von 7,20 Euro.
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