Fondsmanager und Vermögensverwalter sind immer ganz nah am Markt. DER AKTIONÄR fragte nach, welche Small Caps sich die Profi-Investoren für das Jahr 2023 auf die Watchlist gesetzt haben.
Nebenwerte-Experte Volker Glaser schickt mit Compugroup ein E-Health-Unternehmen ins Rennen, das gegen konjunkturelle Risiken weitgehend widerstandsfähig sei. Im Fokus stehen bei der Gesellschaft Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen, Apotheken, Laboren und Kliniken. „Wir rechnen 2023 mit einem Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro sowie mit einem bereinigten EBITDA von rund 280 Millionen Euro“, so der Manager. Um Kaufpreisallokationen bereinigt, würde das Unternehmen 2023 damit mehr als 2,60 Euro je Aktie verdienen. Daraus dürfte ein 2023er-KGV von 14 resultieren. „Perspektivisch sehen wir den Free Cash Flow bei rund 200 Millionen Euro“, setzt Glaser noch einen drauf. „Das ist wenig für eine Softwarefirma mit einem Börsenwert von knapp zwei Milliarden Euro.“