Die Aktie der Deutschen Bank hat in den letzten Tagen an Wert eingebüßt. Neben höher als erwartet ausgefallenen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA drückt heute ein negativer Analystenkommentar von der Bank of America auf den Kurs.
Zwar haben die Experten das Kursziel der Aktie von 6,20 auf 6,40 Euro erhöht. Aber damit bleiben sie weit hinter dem aktuellen Kurs der Deutschen Bank von über acht Euro zurück. Zudem prognostizieren sie für das laufende Jahr einen Verlust. Damit liegen sie aber auf Linie mit dem Analystenkonsens. Denn der erwartet für 2020 ein Minus vor Steuern von 815 Millionen Euro.
Zudem weisen die Amerikaner darauf hin, dass die von der Bank selbst erwarteten Risikokosten von 35 bis 45 Basispunkten deutlich unter dem Schnitt von 100 Basispunkten liegen, den die Bank of Amerika für den Gesamtsektor schätzt. Ein Teil der vorab verkündeten Verbesserungen bei der harten Kernkapitalquote könnte auch nur vorübergehend sein.Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 6,80 Euro. Im Bereich von 8,11 Euro könnte sich aktuelle eine Unterstützung bitten. Die Quartalszahlen am kommenden Mittwoch, 29. Juli, sollten mehr Aufschluss über den derzeitigen Stand beim Umbau und für den Weg im zweiten Halbjahr geben.