Die Aktie der Deutschen Bank kommt vor den Zahlen am kommenden Mittwoch nicht vom Fleck. Wie der AKTIONÄR berichtete, wurde per Ad-hoc-Meldung bekannt, dass man im zweiten Quartal etwas besser abgeschnitten hat, als vom Konsens erwartet. Die Skepsis gegenüber der Aktie ist am Markt weiterhin hoch, obwohl der Titel bisher die Branche outperformte.
Die Mehrheit der Analysten, insgesamt 19, rät zum Verkauf der Deutsche-Bank-Aktie. Kaufempfehlungen gibt es hingegen keine. Und das, obwohl der Anteilschein im laufenden Jahr 26 Prozent zulegte, und damit mehr als der Sektorindex Euro Stoxx Banks, der immer noch deutlich im Minus notiert.
Die Zahlen am nächsten Mittwoch können dennoch Impulse für das Papier liefern, auch wenn bekannt ist, dass man leicht besser performte, als prognostiziert. Ob es einen Ausblick auf das zweite Halbjahr geben wird, ist unsicher. Aber zu grundlegenden Kennziffern, beispielsweise der Risikovorsorge, sollte ein Update geliefert werden. Wichtig ist für Anleger auch die Frage, inwiefern man weiterhin im Plan liegt mit dem laufenden Konzernumbau.
Neueinsteiger warten eine Aufhellung des Chartbildes ab, bevor sie eine erste Position aufbauen. Alle anderen bleiben dabei und beachten den Stopp bei 6,80 Euro.