Heimlich, still und leise hat die stark gebeutelte Deutsche Bank vergangenen Montag eine eigene Digitalbank mit dem Namen Fyrst gestartet. Fyrst richtet sich vor allem an Gründer, Freiberufler und Selbstständige. Schon seit geraumer Zeit sehen etablierte Geldhäuser wie die Deutsche Bank wachsende Konkurrenz durch junge Fintechs. Der Start der Digitalbank kann daher als Gegenangriff gewertet werden. Was bedeutet dies für die Aktie?
Fyrst gehört zum Privat- und Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank. Das Angebot des Start-ups richtet sich vor allem an Selbstständige und Einzelunternehmer, da sich das Konto bequem mit gängiger Buchhaltungssoftware verbinden lässt. 2017 war das junge Start-up an den Markt gegangen. Zu den Konkurrenten zählt vor allem die Smartphone-Bank N26.
Kunden können zwischen zwei Kontotypen wählen. Zum einen das Einsteiger-Konto FYRST BASE und FYRST COMPLETE, welches für zehn Euro im Monat erhältlich ist.
Mit der Digitalbank möchte man sich vor allem gegen die die aufkommende Fintech-Konkurrenz wehren, die den etablierten Banken immer mehr Kundschaft abgreifen. Dennoch gilt es zu beachten, dass die Bank sich derzeit im radikalsten Umbau ihrer Unternehmensgeschichte befindet, deren positiver Ausgang noch unklar ist.
Zuletzt hatte die Aktie erste Lebenzeichen nach bestandenen US-Stresstests gezeigt. Anleger hoffen nun auf eine Trendwende. Die Aktie bleibt weiter nur etwas für mutige, spekulativ-orientierte Anleger.