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Deutsche Bank: Nun auch bei der DWS

Deutsche Bank: Nun auch bei der DWS
Foto: Börsenmedien AG
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Fabian Strebin 29.11.2018 Fabian Strebin

Christian Sewing ist seit April 2018 CEO der Deutschen Bank. Seitdem hat er den Konzernumbau auf allen Ebenen vorangetrieben. Nun ist auch der Vorstand an der Reihe. Doch auch bei der Fondstochter DWS gibt es Stühlerücken.

Bei der Deutschen Bank sind Schwächen des internen Kontrollsystems verantwortlich für die jüngsten Personalspekulationen. Die Schwächen führten dazu, dass die Bank als einziges Institut dieses Jahr durch den US-Stresstest fiel. Zudem hat das Geldhaus als erstes einen internen Aufseher für Geldwäsche von der Bafin an die Seite gestellt bekommen.

Somit ist es wenig verwunderlich, dass die für Aufsichts-, Regulierungs- und Compliance-Fragen zuständige Vorständin Sylvie Matherat und Tom Patrick, verantwortlich für das Amerika-Geschäft, auf dem Prüfstand stehen.

Wöhrmann greift durch

Auch bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS geht das Stühlerücken weiter. Erst vor einem knappen Monat gab es hier einen Wechsel an der Spitze. Asoka Wöhrmann hat Nicolas Moreau abgelöst. Einen Erfolg kann CEO Wöhrmann bereits verbuchen: Der Star-Fondsmanager Tim Albrecht bleibt bei der DWS und geht nicht wie geplant zur Berenberg Bank.

Die DWS kämpft mit Problemen an allen Fronten. Massive Mittelabflüsse und hohe Kosten machen dem Konzern zu schaffen und verhagelten im dritten Quartal die Bilanz. Zudem war die Performance der Fonds zuletzt mehr als dürftig. Auch im Vertrieb gibt es Probleme.

Aktuell kein Kauf

Ob der Personalumbau bei der Deutschen Bank und der DWS den nötigen Schwung bringt, bleibt abzuwarten. Derzeit verharren jedoch beide Aktien noch im Abwärtstrend und alleine schon aus diesem Grund verbietet sich ein Einstieg.

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