+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Deutsche Bank: Nächste Hiobsbotschaft?

Deutsche Bank: Nächste Hiobsbotschaft?
Foto: Börsenmedien AG
Deutsche Bank -%
Thomas Bergmann 29.07.2014 Thomas Bergmann

Es geht Schlag auf Schlag bei der Deutschen Bank. Die Ratingagentur Moody's hat am Nachmittag die Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank angesichts der hohen Altlasten abgestuft. Allerdings dürften die Auswirkungen auf den Aktienkurs relativ gering bleiben.

Nur noch "A3"

Moody's wertete am Dienstag das größte deutsche Kreditinstitut eine Stufe von "A2" auf "A3" ab. Damit liegt die Note für die Deutsche Bank noch drei Stufen über dem Verlust des Investmentstatus bei der Ratingagentur. Moody's begründete den Schritt damit, dass die Gewinne der Bank auf absehbare Zeit unter Druck bleiben dürften.

Hauptgrund seien die hohen Rechtsrisiken und die steigenden Belastungen durch die strengeren Regeln der Finanzaufseher. Hinzu komme die hohe Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Kapitalmarktgeschäft. Moody's lobte zwar die 8,5 Milliarden schwere Kapitalerhöhung aus dem zweiten Quartal. Allerdings gehen Experten davon aus, dass das frische Geld von den hohen Prozess- und regulatorischen Kosten aufgefressen werden dürfte. Üblicherweise bedeutet ein schlechteres Rating, dass Unternehmen mehr für die Aufnahme von Geld zahlen müssen. Angesichts der historisch niedrigen Zinsen gilt das aber nicht mehr in jedem Fall.

Keine Panik!

Die Meldung über die Abstufung dürfte viele Investoren nicht überraschen. Wie die Zahlen zum abgelaufenen Quartal (DER AKTIONÄR berichtete) einzuschätzen sind, lesen Sie in der nächsten Ausgabe des AKTIONÄR.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €
DAX - Pkt.

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern