Die Aktie der Deutschen Bank startet in die neue Woche gleich mit einem ordentlichen Plus. Der im Sommer 2019 eingeleitete Umbau stößt trotz einer zaghaften Gewinnwende bei den Analysten weiterhin auf Skepsis. Weniger pessimistisch sind hingegen die Ratingagenturen für den Konzern. S&P hat jüngst die Einschätzung für das Finanzinstitut nach oben angepasst.
Am Freitag hat S&P den Ausblick für die Deutsche Bank von „negativ“ auf „positiv“ angehoben. Begründet wird das mit Fortschritten beim Konzernumbau und der Widerstandsfähigkeit des Konzerns während der Coronakrise. Damit steigen die Hoffnungen, dass die Bank bald im Rating hochgestuft wird. Aktuell hat S&P ein BBB+ an die Bank vergeben, was nur drei Stufen über dem Ramschniveau liegt. Damit wird die Großbank schlechter bewertet als die meisten Konkurrenten. Steigt das Rating, sinken in der Regel die Finanzierungskosten für Bankkonzerne.
Risikobereite Anleger können das Momentum nutzen und einen Einstieg bei der Aktie wagen. Der Stopp sollte dabei in Höhe von 7,00 Euro platziert werden. Die Fantasie steigender Zinsen und Rückenwind durch weitere Fortschritte beim Konzernumbau könnten den Wert weiter antreiben.