Die Deutsche-Bank-Aktie kann den Höhenflug der vergangenen Tage nicht fortsetzen und verliert heute deutlich. Damit folgt das Papier der Entwicklung des Gesamtmarktes, der ebenfalls korrigiert. Ob es nur ein Strohfeuer war, oder sich für Anleger doch noch Chancen bieten, erklärt DER AKTIONÄR.
Die Korrektur bei der Deutschen Bank war überfällig, da die Aktie zuletzt regelrecht heiß gelaufen ist. Der Anstieg erinnert an die Rallye zum Jahreswechsel: In der Spitze stieg die Notierung über die Marke von zehn Euro. Ein Rücksetzer ist somit nach dem aktuellen Sprint nur gesund. Die Verfassung der Bank war trotz Corona zuletzt überraschend gut.
Wer noch nicht investiert ist, kann den Rücksetzer nutzen und eine erste Position aufbauen. Das Kursziel liegt bei 11,00 Euro, nach unten wird bei 6,00 Euro ein Stopp gesetzt. Die Aktie hat mit plus 22 Prozent im Gesamtjahr besser performt als der Vergleichsindex Euro Stoxx Banks (minus 31 Prozent). Derzeit spricht nichts gegen eine Fortsetzung dieser Entwicklung.
Unterstützungen verlaufen derzeit bei 8,23 und 7,90 Euro beziehungsweise bei 8,35 Euro unter dem jüngsten Ausbruchsniveau. Gelingt der Sprung jedoch wieder über 8,60 Euro, dann könnte die Kurslücke knapp über neun Euro geschlossen werden, was für steigende Kurse spricht.