Die US-Inflationsrate lag im November gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei 2,7 Prozent und damit auf dem Niveau der Markterwartungen. Der DAX und die US-Futures reagieren mit leichten Kursgewinnen.
Konkret stieg der Verbraucherpreisindex im November gegenüber dem Vormonat Oktober um 0,3 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent. Der Anstieg fiel damit wie im Vorfeld von Ökonomen erwartet aus. Der Kernverbraucherpreisindex, bei dem die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, kletterte im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Im Jahresvergleich dieser Index indes um 3,3 Prozent. Auch hier wurden die Markterwartungen getroffen.
Nachdem die Inflationsdaten wie erwartet ausgefallen sind, gehen die Marktteilnehmer weiterhin davon aus, dass die Zinsen fallen. Die US-Notenbank dürfte bei ihrem Zinsentscheid am 18. Dezember den Referenzzinssatz für kurzfristige Kredite mit einer Wahrscheinlichkeit von nunmehr rund 97 Prozent um 25 Basispunkte senken.
An den Aktienmärkten hält sich die Reaktion auf die US-Inflationsdaten allerdings in Grenzen. Der DAX gewinnt rund 0,2 Prozent auf 20.360 Punkte. Für den S&P-500-Future geht es um 0,4 Prozent nach oben. Der Dow-Jones-Future gewinnt rund 0,2 Prozent oder 98 Punkte und der Future auf den Nasdaq 100 kann 0,6 Prozent zulegen.