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DAX tiefer erwartet, schwache Vorgaben aus den USA, China senkt wichtigen Zinssatz, Fresenius, Encavis und Zoom im Fokus – das ist heute wichtig

DAX tiefer erwartet, schwache Vorgaben aus den USA, China senkt wichtigen Zinssatz, Fresenius, Encavis und Zoom im Fokus – das ist heute wichtig
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Marion Schlegel 22.08.2022 Marion Schlegel

Die Anleger dürften am Montag weiter nur mit Vorsicht an den deutschen Aktienmarkt herangehen. Der Broker IG taxiert den DAX zwei Stunden vor dem Auftakt 0,38 Prozent tiefer auf 13.493 Punkte. Damit bleibt die Stimmung gedämpft: Wegen Inflations- und Zinsängsten hatte der DAX in der Vorwoche nach einer vierwöchigen Erholungsrally wieder Verluste verbucht.

Created with Highcharts 9.1.2DAX13. Sep11. Okt8. Nov6. Dez3. Jan31. Jan28. Feb28. Mär25. Apr23. Mai20. Jun18. Jul15. Aug12k13k14k15k16k17k
DAX (WKN: 846900)

Die internationalen Vorgaben sind zu Wochenbeginn durchwachsen. Die US-Aktienmärkte sind am Freitag aufgrund wieder entfachter Zins- und Rezessionsängste in die Knie gegangen. Die Anleger zögen vor dem Wochenende Geld aus Aktien ab, um vor dem internationalen Notenbanker-Treffen diese Woche möglicherweise nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, hieß es. Zudem belasteten Aussagen von US-Notenbankern, die nicht auf ein gemäßigteres Tempo bei den Zinsanhebungen hoffen ließen. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,86 Prozent bei 33.706,74 Punkten. Daraus resultierte für den US-Leitindex ein Wochenverlust von 0,2 Prozent.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien sind ohne einheitliche Richtung in die neue Woche gestartet. Der japanische Leitindex Nikkei 225 büßte kurz vor dem Handelsende 0,55 Prozent ein. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg hingegen leicht um 0,1 Prozent und der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands legte um 0,7 Prozent zu. Chinas Notenbank will mit niedrigeren Zinsen die Wirtschaft stützen.

Die People's Bank of China senkte laut einer Mitteilung vom Montag den wichtigen Zinssatz (Loan Prime Rate) für einjährige Kredite um 0,05 Prozentpunkte auf 3,65 Prozent. Die für Immobilienkredite wichtige Fünfjahresrate fiel um 0,15 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent und damit deutlicher als von Volkswirten in Schnitt erwartet, während die Einjahresrate nicht ganz so deutlich gesenkt wurde wie gedacht. Um die Wirtschaft zu stützen, hatte Chinas Zentralbank bereits vor einer Woche überraschend erstmals seit Januar den Zinssatz für einjährige Refinanzierungsgeschäfte mit den Banken gesenkt. Mit der Lockerung der Geldpolitik sticht die chinesische Notenbank international hervor. So versuchen die Zentralbanken vieler anderer Länder, die bei ihnen hohe Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. In China indes fällt die Teuerung recht gering aus.

Auf Unternehmensseite fällt am heutigen Montag die Aktie von Fresenius in den Blick. Am Wochenende gab das Unternehmen bekannt, dass Michael Sen das Amt des Vorstandsvorsitzenden von Stephan Sturm übernehmen wird. Zudem steht Encavis im Fokus. Das Unternehmen hat drei weitere Solarparks in den Niederlanden erworben. Zoom Video berichtet außerdem über die Zahlen zum zweiten Quartal.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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