Nach seinem am Ende doch noch positiven Start in die Nachweihnachtswoche dürfte der DAX am Dienstag zunächst weiter zulegen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,27 Prozent höher auf 15.878 Punkte.
Damit könnte sich der DAX nun über der Marke von 15.800 Punkten etablieren, die in den vergangenen Wochen noch mehrfach eine zu hohe Hürde gewesen war. Am Montag war der DAX schwächer gestartet, bevor eine positive Stimmung an der Wall Street ihm Rückenwind verliehen hatte. Dort erklomm der marktbreite und besonders aussagekräftige S&P-500-Index ein Rekordhoch.
Von großer Bedeutung ist derzeit neben der Inflation die weitere Entwicklung der Coronakrise. Die Aktien der Impfstoffhersteller BioNTech und Moderna traten hier zuletzt auf der Stelle. Pfizer, die einen der derzeit größten Hoffnungsträger unter den Corona-Medikamenten haben, konnte hingegen weiter zulegen.
Die US-Aktienmärkte haben ihren Erholungskurs aus der Vorweihnachtswoche am Montag nahtlos fortgesetzt und deutlich fester geschlossen. Dabei erklomm der marktbreite und besonders aussagekräftige S&P-500-Index ein weiteres Rekordhoch und gewann letztlich 1,38 Prozent auf 4.791,19 Punkte, berichtet dpa-AFX. Der Leitindex Dow Jones Industrial erreichte den höchsten Stand seit Mitte November. Am Ende stand ein Plus von 0,98 Prozent bei 36.302,38 Zähler zu Buche. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 1,59 Prozent auf 16.567,50 Punkte.
Die Börsen Asiens haben am Dienstag zugelegt. Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg um fast eineinhalb Prozent. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland gewann zuletzt 0,28 Prozent. In der Sonderverwaltungsregion Hongkong notierte der Hang-Seng-Index nahezu unverändert.
Die japanische Industrieproduktion hat sich im November nach einer Schwächephase im Sommer weiter erholt. Die Produktion der Industriebetriebe sei im November im Vergleich zum Oktober mit einem Rekordanstieg um 7,2 Prozent gewachsen, teilte das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (Meti) am Dienstag auf Basis vorläufiger Daten in Tokio mit. Das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt mit 4,8 Prozent auf dem Zettel hatten. Zudem ist es der höchste Anstieg seit Jahrzehnten.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
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