Die Angst vor einer weiteren Eskalation im Nahost-Konflikt hat den DAX am Dienstag belastet. Der deutsche Leitindex ging am Ende 0,6 Prozent tiefer bei 19.213,14 Zählern aus dem Handel. Zur Wochenmitte dürfte sich der DAX aber wieder stabilisieren. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,1 Prozent höher auf 19.238 Zähler.
Auf der Terminseite stehen heute Quartalszahlen von Grenke, der Kapitalmarkttag der Gea Group sowie der Investor Day von TotalEnergies auf dem Programm.
Im Fokus stehen am heutigen Handelstag angesichts der Lage im Nahen Osten insbesondere Rüstungswerte um Rheinmetall, Hensoldt & Co. Die Aktie des Panzergetriebe-Herstellers Renk hingegen stand zuletzt unter Druck, nachdem Kreisen zufolge der Hauptaktionär Aktie im Wert von 385 Millionen Euro verkaufen will.
Im Blickfeld stehen zudem die Autowerte. Der Autobauer BMW hat auf dem wichtigen US-Markt im dritten Quartal spürbar weniger Autos verkaufen können. Und auch die Volkswagen-Tochter Audi hat in den USA den Abwärtstrend beim Absatz verstärkt fortgesetzt.
Zudem fällt der Blick auf die Sportartikelhersteller. Nike hat am Dienstagabend die Zahlen für das zurückliegende Quartal veröffentlicht. Diese kamen bei den Anlegern nicht gut an. Die Aktie verlor nachbörslich fast sechs Prozent. Dies könnte bei den deutschen Werten Adidas und Puma am heutigen Handelstag zu leichtem Druck führen.
Im Fokus stehn zudem weiterhin die Vortagesgewinner im DAX. Dies waren hinter Rheinmetall die Aktien von Covestro und Siemens Energy.
Die US-Börsen standen am Dienstag unter Druck. Der Leitindex Dow Jones verlor am Ende 0,4 Prozent auf 42.156,97 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gab 0,9 Prozent auf 5.708,75 Punkte nach. Und der technologielastige Nasdaq 100 ging mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 19.773,30 Zählern aus dem Handel.
Die asiatischen Märkte haben derweil am Morgen keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 2,2 Prozent. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong ging es für den Hang Seng hingegen nach der Feiertagspause am Vortag im späten Handel um 4,3 Prozent nach oben. In China ruht der Handel in der "Goldenen Woche" weiter.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.