Die wichtigsten US-amerikanischen Börsen wurden am Dienstag von dem Angriff des Iran auf Israel belastet. Aus Angst vor einer weiteren geopolitischen Eskalation im Nahen Osten nahmen die Marktteilnehmer ein paar Gewinne vom Tisch. Vor allem Tech-Titel waren von den Gewinnmitnahmen am Dienstag betroffen.
Der amerikanische Leitindex Dow Jones dämmte die Verluste im Tagesverlauf ein und verlor schlussendlich etwa 0,4 Prozent. Aufgrund der Tech-Schwäche rangierten auf der Verliererseite die Anteile von Intel, Apple und Microsoft. Aber auch die großen US-Banken JPMorgan und Goldman Sachs mussten relativ deutliche Kursrückgänge hinnehmen.
Aufgrund der angespannten geopolitischen Situation im Nahen Osten verzeichneten hingegen die Ölpreise (Brent und WTI) deutliche Zugewinne. Öl-Aktien wie Chevron, Marathon Oil oder Occidental Petroleum konnten gegen den Gesamtmarkt zulegen. Gleiches gilt für Werte aus dem Bereich Rüstung – die Anteile von Lockheed Martin oder Northrop Grumman gewannen rund drei Prozent an Wert. Auch in Deutschland zogen die Anteile von Rheinmetall und Hensoldt nach dem Angriff des Iran deutlich an.
Gegen den Markt stieg hingegen die Aktie des Flugzeugherstellers Boeing. Und das, obwohl das Unternehmen laut Bloomberg-Informationen die Vorbereitungen für eine große Kapitalerhöhung plant (DER AKTIONÄR berichtete). Top-Gewinner im S&P 500 war am Dienstag mit einem Plus von knapp fünf Prozent die Aktie von Paychex. Das Personalmanagement-Unternehmen überzeugte mit frischen Quartalszahlen.
Die Kursverluste an den US-amerikanischen Börsen nach dem Angriff des Iran auf Israel haben sich am Dienstag in Grenzen gehalten. Doch die Nervosität aufgrund der intensiveren geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ist enorm hoch. DER AKTIONÄR bleibt am Ball und wird über die weiteren Entwicklungen berichten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple, Microsoft.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Intel.