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DAX-Schluss: Ifo-Index sorgt für Schwung, Rekordhoch in Sichtweite

DAX-Schluss: Ifo-Index sorgt für Schwung, Rekordhoch in Sichtweite
Foto: Kapustin Igor/Shutterstock
Deutsche Bank NA -%
Philipp Schleu 25.03.2025 Philipp Schleu

Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag einen kräftigen Schritt nach vorne gemacht – angetrieben von positiven Signalen aus der Wirtschaft. Besonders der DAX konnte sich mit einem deutlichen Plus in Richtung neuer Höhen bewegen, während auch der MDax zulegte. Im Hintergrund sorgte ein robuster Ifo-Index für Optimismus, wenngleich die Entwicklung an den US-Börsen etwas verhaltener ausfiel.

Der DAX schloss den Handelstag mit einem Anstieg von 1,13 Prozent bei 23.109,79 Punkten ab. Damit rückt der deutsche Leitindex wieder näher an sein Rekordhoch von 23.476 Zählern heran, das erst vergangene Woche markiert wurde. Nach einem gescheiterten Erholungsversuch am Vortag zeigt sich nun wieder Aufwärtsdynamik. Der MDax legte ebenfalls zu und schloss mit einem Plus von 0,61 Prozent bei 28.929,77 Punkten. Damit behaupten sich die deutschen Indizes trotz einer gewissen Zurückhaltung an den internationalen Märkten.

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DAX (WKN: 846900)

Wirtschaft mit „Frühlingsgefühlen“

Der Rückenwind kam vor allem vom Ifo-Geschäftsklima, das sich nach dem kürzlich beschlossenen Finanzpaket der Bundesregierung spürbar verbesserte. „Die deutsche Wirtschaft zeigt erste Anzeichen von Frühlingsgefühlen“, kommentierte ING-Ökonom Carsten Brzeski die Entwicklung. Das Stimmungsbarometer signalisiere eine schrittweise konjunkturelle Erholung – trotz der Unsicherheiten durch mögliche US-Zölle. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank, ergänzte: „Die Wirtschaft verteilt Vorschusslorbeeren für die Ausgabenpolitik einer neuen Bundesregierung.“ Positive Impulse überdecken derzeit also die globalen Risiken.

Verlierer und Gewinner: Gemischtes Bild

Trotz der insgesamt freundlichen Marktstimmung gab es auch Verlierer. Siemens Energy rutschte im DAX um 1,55 Prozent ab – belastet durch Warnungen des chinesischen Online-Riesen Alibaba. Dieser wies auf eine Überhitzung im Ausbau von KI-Rechenzentren hin, was indirekt Energietechnik- und Baukonzerne wie Siemens Energy oder Hochtief (mit leichten Verlusten im MDax) trifft, die als KI-Profiteure gelten. 

Created with Highcharts 9.1.2Siemens Energy1. Apr29. Apr27. Mai24. Jun22. Jul19. Aug16. Sep14. Okt11. Nov9. Dez20. Jan17. Feb17. Mär10203040506070
Siemens Energy (WKN: ENER6Y)

Ebenfalls unter Druck: Jenoptik im MDax, dessen Aktie um 1,6 Prozent fiel. Vorsichtige Prognosen für 2025 und eine enttäuschende Dividendenerhöhung sorgten für Skepsis. „Das zeigt große Unsicherheit bezüglich Konjunktur und Märkte“, meinte Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank.

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Jenoptik (WKN: A2NB60)

Auf der Gewinnerseite stach Bayer hervor mit einem Plus von 5,18 Prozent, nachdem es erst am gestrigen Montag noch um fast sieben Prozent bergab ging. Neben Bayer waren allerdings auch die Banken auf der Gewinnerseite. Commerzbank (+1,0 Prozent) und Deutsche Bank (+2,2 Prozent) profitierten vom freundlichen Branchenumfeld und setzten ihre Erholung fort.

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Bayer (WKN: BAY001)

(Mit Material von dpa-AFX)

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer, Commerzbank.

Enthält Material von dpa-AFX

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