Nachdem der DAX am Dienstag noch den höchsten Stand seit Januar 2022 erklommen hatte, legte er zur Wochenmitte den Rückwärtsgang ein. Am Mittwoch ging der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 15.520,17 Punkte aus dem Handel. Und auch am heutigen Gründonnerstag dürfte es etwas weiter nach unten gehen.
Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsstart 0,2 Prozent tiefer auf 15.492 Punkte. Am heutigen letzten Handelstag in Deutschland vor dem verlängerten Osterwochenende ist es auf der Terminseite recht ruhig. Gerresheimer veröffentlicht die Zahlen zum ersten Quartal. Im Fokus stehen dürften die Autowerte. Goldman Sachs hat hier die Ziele für Mercedes-Benz, Volkswagen und BMW nach unten korrigiert. Zudem hat die US-Investmentbank die Einschätzung für BMW von „Buy“ auf „Neutral“ gesenkt. Positiv bleibt Goldman Sachs hingegen für die Porsche AG. Hier lautet das Votum weiter „Buy“. Das Kursziel wurde deutlich erhöht: von 117 Euro auf 145 Euro. Zudem dürfte die Aktie von Rheinmetall weiter im Blickfeld bleiben. Das Papier hat nach der starken Rally in den vergangenen Wochen am Mittwoch einen kräftigen Rücksetzer hinnehmen müssen. Mit einem Minus von mehr als sieben Prozent war die Aktie der Top-Verlierer im DAX. Und auch die Deutsche Telekom dürfte im Fokus bleiben. Sie war am Mittwoch einem Plus von drei Prozent der stärkste Wert des Tages im DAX. Anleger sollten beachten, dass die Aktie heute ex Dividende gehandelt wird.
Eher schwache Vorgaben kommen von den Börsen aus den USA und Asien. Der Dow Jones Industrial konnte zwar leicht um 0,2 Prozent auf 33.482,72 Punkte zulegen, der marktbreite S&P 500 sowie der technologielastige Nasdaq 100 gaben aber nach. Der S&P 500 verlor am Ende 0,3 Prozent auf 4.090,38 Zähler, der Nasdaq 100 verbuchte ein Minus von gut einem Prozent auf 12.967,20 Punkte.
Die Vorgaben aus den USA dämpften auch die Börsen in Asien. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 1,3 Prozent. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen büßte 0,3 Prozent ein. Kaum verändert hingegen präsentiert sich der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.