Die Vorgaben aus Amerika und Asien sind nicht gut. Dennoch deuten die ersten Kurse am Morgen auf eine stabile Eröffnung am deutschen Aktienmarkt hin. Für Verunsicherung sorgt wieder einmal das Trump-Lager. Larry Kudlow, Wirtschaftsberater von Trump, hat die Erwartungen an das Treffen des US-Präsidenten mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und an eine schnelle Einigung im Handelsstreit gedämpft.
Die Washingtoner Regierung arbeite bislang nicht an einem konkreten Plan für ein Handelsabkommen mit China, sagte Kudlow dem Sender CNBC. Vergangene Woche noch hatte die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Handelsstreit die Kurse dies- und jenseits des Atlantiks befeuert.
11.500 im Fokus
Aus technischer Sicht sollte der DAX die Marke von 11.500 Punkten irgendwie verteidigen. Der ehemalige Widerstand dient seit Freitag als wichtige Unterstützung. Nur wenn sich der deutsche Leitindex nachhaltig darüber aufhält, besteht weiter die Chance auf eine Jahresendrallye. Ein Rücksetzer hingegen könnte den jüngsten Erholungsversuch negieren und neues Abwärtspotenzial auslösen.
DER AKTIONÄR ist seit ein paar Tagen long im DAX. Der Schein mit der WKN DDL5CG notiert rund zehn Prozent im Plus. Der Stoppkurs wurde in der Zwischenzeit auf 7,75 Euro nachgezogen.