Auch die neue Woche bleibt mit dem weiter eskalierenden Ukraine-Krieg ein schwieriges Börsenumfeld. Der DAX konnte nach kräftigen Verlusten am Morgen seine Verluste eindämmen, am Nachmittag verließ ihn jedoch die Kraft. Gefragt waren wieder einmal die Papiere von Rheinmetall – HelloFresh, VW und Porsche standen unter Druck.
Insbesondere der von den USA ins Spiel gebrachte mögliche Importstopp für russisches Öl hat die Stimmung zum Wochenauftakt belastet. Der Preis pro Barrel der Nordseesorte Brent kletterte bis auf fast 140 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit 2008.
Dementsprechend eröffnete der DAX deutlich im Minus und fiel in der Spitze bis auf 12.442 Punkte. In der anschließenden Erholung stieg der deutsche Leitindex zwar wieder bis auf 13.147 Punkte, konnte diese Dynamik am Nachmittag jedoch nicht halten und ging mit einem Minus von 1,8 Prozent bei 12.862 Punkten aus dem Handel.
Bei den nur acht Tagesgewinnern standen Siemens Energie und Siemens mit einem Aufschlag von 3,6 beziehungsweise einem Prozent ganz oben. Auch die Aktie von Delivery Hero konnte, nachdem sie am Vormittag noch auf ein Allzeittief gefallen war, ein Plus von einem Prozent verbuchen.
Die größten Verlierer im DAX waren am Montag Adidas sowie Volkswagen und RWE mit einem Abschlag von je fünf Prozent.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auch beim MDAX. Der Index der mittelgroßen Unternehmen verlor am Montag 516 Punkte und ging 1,8 Prozent leichter bei 28.342 Punkten aus dem Handel.
Die deutlichsten Verluste musste der Automobilzulieferer Hella hinnehmen, dessen Aktien zehn Prozent verloren. Die Papiere von Fraport gaben 7,7 Prozent ab und der Metall-Recycler Aurubis stand am Montagabend bei einem Abschlag von sechs Prozent.
Währenddessen setzte sich die Rally von Rheinmetall weiter fort. Der Rüstungskonzern gewann vier Prozent dazu. Ebenfalls gefragt war K+S, die von der Düngerknappheit aufgrund des Ukraine-Kriegs profitieren und ebenfalls vier Prozent zulegten.
Das war am Montag außerdem wichtig: