Elon Musk hat mit seinem ominösen Tweet über ein mögliches Delisting zu 420 Dollar die Gemüter erhitzt und die US-Börsenaufsicht SEC auf den Plan gerufen. Nun wagen sich Analysten mit einer absolut verrückten Vorhersage für 2019 an die Öffentlichkeit. Für Tesla und Apple wäre das gleichermaßen ein Hammer.
Was wird Apple mit seinem 237 Milliarden US-Dollar an Liquidität unternehmen? Diese Frage stellte die SAXO-Bank bei ihren alljährlichen zum Jahresschluss publizierten Outrageous Predictions for 2019? Die Analysten geben die Antwort auch selbst: Entweder die langweilige und konservative Fortführung der Dividendenpolitik samt Aktienrückkäufen oder ein mutiger Schritt über die Grenzen von Smartphones, Laptops und den zugehörigen Diensten und Zubehör hinweg.
Laut SAXO Bank könnte das der Automobilbereich sein. Vor dem Hintergrund, dass Tesla mehr Kapital benötigt, um das Potenzial zu realisieren und dass Apple sein Ökosystem auf das Auto ausdehnen muss oder will, sehen die Analysten eine perfekte Kombination aus beiden Firmen. Für Apple wären die 90 Milliarden Dollar für die Übernahme zwar nicht gerade die Portokasse aber auch nicht mehr als eineinhalb Jahre der freie Cashflow, den Apple aktuell erwirtschaftet.
DER AKTIONÄR geht zwar nicht davon aus, dass Apple tatsächlich daran denkt, Tesla zu kaufen. Die Outrageous Predictions der SAXO Bank zählen nicht unbedingt zu den Vorhersagen, denen man eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit bescheinigen kann. Darauf zu spekulieren ist wenig sinnvoll.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple, Tesla.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.