Aktionäre von Royal Dutch Shell haben einen besonderen Blick auf dem Öl-Preis. Seit dem Tiefstkurs im Dezember 2018 konnte das Barrel der Sorte Brent von 52,21 Dollar auf 61,67 Dollar steigen. Auch die Aktie des britisch-niederländischen Energieriesen konnte zuletzt wieder Fahrt aufnehmen. In diesem Jahr kletterte die Aktie bereits um knapp neun Prozent.
Trotz der schwierigen Öl-Preis-Entwicklung im letzten Jahr konnte Royal Dutch Shell zuletzt mit guten Geschäftszahlen überzeugen. Der Nettogewinn kletterte allein im letzten Quartal um 32 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar. Diese Entwicklung ist für Dividendenanleger sehr beruhigend. Auch wenn der Konzern angekündigt hat auch in diesem Jahr seine Dividende nicht zu steigern ist dies ein Zeichen, dass sie zumindest gesichert ist. Der wieder steigende Öl-Preis wirkt sich positiv auf die Gewinnmarge des Konzerns aus und stellt somit sicher, dass die Dividende aus dem Gewinn ausgeschüttet werden kann und nicht auf die Substanz geht. Mit einer Quartalsdividende von 0,47 Dollar je Aktie ist die Ausschüttung weiterhin für Anleger sehr lohnenswert. Auf das Jahr gesehen ergibt sich somit eine Dividendenrendite von 6,3 Prozent.
Der Dollarzyklus spricht für weiter steigende Kurse
Börsenexperte Thomas Gebert hat bereits im letzten Jahr darauf hingewiesen, dass wir uns seit dem Dollargipfel Anfang 2017 in einer Dollar-Abwärtswelle befinden, die grundsätzlich Rohstoffpreise begünstigten sollte. Weitere Einzelheiten zum Dollarzyklus finden sich in den wöchentlichen Ausgaben des GebertBriefs. Mehr Informationen sowie ein Probe-Abo finden sich auf www.gebertbrief.de
Kaufchance für Dividendenjäger
Vor dem Hintergrund dieses Zyklus hat könnte es für Royal Dutch Shell in diesem Jahr noch deutlich weiter nach oben gehen. Mit den starken Zahlen im Rücken sowie der steigenden Notierung des Öl-Preises dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis das alte Hoch im Bereich von 30 Dollar erreicht wird. Anleger profitieren zudem von der soliden Dividendenrendite.