Der Nutzfahrzeughersteller Daimler-Truck verbündet sich mit dem französischen Energiegiganten Totalenergies. Zusammen will man eine Wasserstoff-Infrastruktur für Schwerlastwagen hochziehen. Positive News könnte zusätzlich der Kapitalmarkttag der Brummi-Sparte liefern.
Daimler Truck und Totalenergies wollen nach eigenem Bekunden eine führende Rolle im Bereich Wasserstoff einnehmen. Daimler Truck hatte bereits deutlich gemacht, beim Übergang vom Verbrennermotor zu neuen Antrieben auf Brennstoffzelle und Batterie zu setzen. Das Unternehmen sieht sich als Weltmarktführer für Nutzfahrzeuge und beschäftigt über 100.000 Menschen.
Daimler Truck und Totalenergies wollen beim Beschaffen von Wasserstoff und beim Entwickeln von Wasserstoff-Brummis kooperieren. Totalenergies plane, bis 2030 "direkt oder indirekt bis zu 150 Wasserstofftankstellen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich zu betreiben".
Daimler Truck wolle seinerseits bis 2025 auch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Lkw an seine Kunden in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich liefern. Insbesondere für Deutschland sei bereits eine Zusammenarbeit mit dem Energiekonzern Shell auf den Weg gebracht worden, ergänzte ein Sprecher von Daimler Truck auf Anfrage.
Daimler Truck soll von Daimler abgespalten und bis Weihnachten an die Börse gebracht werden - ein genauer Termin steht noch nicht fest.
Gute News von Daimler. Die Aktie bahnt sich ihren Weg weiter Richtung 90 Euro. Das positive Momentum der Aktie sollte bis zur Abspaltung der Bus- und Brummi-Sparte im Dezember anhalten. Positive News könnte zusätzlich der Kapitalmarkttag der Nutzfahrzeugsparte am 11. November liefern.
(Mit Material von dpa-AFX).Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.