Bis Mitte November lag die Daimler-Aktie gut in der Spur. Über ein Plus von rund 15 Prozent seit Jahresbeginn konnten sich die Anleger freuen. Daimler-Vorstand Ola Källenius jedoch machte der guten Entwicklung einen Strich durch die Rechnung. Am Kapitalmarkttag in London und New York konnte er der Aktie keine neuen Impulse geben.
Källenius machte keine Aussagen zur Dividende und es gab keine News zur strategischen Umgestaltung bei Daimler. Keine neuen Ziele im Bereich elektrischer Antriebe. Einzig in alleine zum Sparprogramm holte Källenius etwas weiter aus. Das war zu wenig.
Dennoch ist für Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut noch nichts verloren. Dudenhöffer sieht VW am besten positioniert, was die deutschen Autobauer angeht, aber auch "Daimler und BMW sind gut in der Spur, obwohl – oder weil - umgebaut wird", sagt Dudenhöffer gegenüber DER AKTIONÄR.
"Daimler und BMW sind gut in der Spur, obwohl – oder weil - umgebaut wird.“
Was Daimler angeht, so legte die Aktie in den letzten Tagen den Rückwärtsgang ein. Die horizontale Unterstützung bei 51,90 Euro wurde durchbrochen. Der nächste Support liegt jetzt bei 49,46 Euro. Hier verläuft eine stärkere horizontale Unterstützung sowie die wichtige 200-Tage-Linie.