Endlich gute Neuigkeiten bei Daimler: Im vergangenen Juli hat der Daimler-Konzern weltweit 188.857 Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz verkauft – so viele wie noch nie im Monat Juli. Besonders stark wirkte sich dabei die verbesserte Verfügbarkeit der SUV-Modelle aus. DER AKTIONÄR zeigt, worauf es beim Premiumhersteller jetzt ankommt.
Starkes Wachstum in allen Kernregionen
Im Juli stiegen die Verkäufe in Europa um 12,3 Prozent auf 73.633 Fahrzeuge, davon wurden 26.331 Wagen in Deutschland abgesetzt, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 18,2 Prozent.
Ein neuer Juli-Rekord wurde zudem in der Asien-Pazifik-Region erreicht: Mit 82.039 Pkws stiegen die Verkaufszahlen um 11,6 Prozent. Im Kernmarkt China stellte Mercedes-Benz außerdem gleich zwei neue Bestwerte auf: Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Auslieferungen um 13 Prozent auf 59.435 Einheiten zu, insgesamt summierten sich die Verkaufszahlen für die ersten sieben Monate auf den Rekordwert von 404.092 Fahrzeugen.
Auch in den USA zogen die Mercedes-Verkäufe spürbar an: Im Juli legten die Absatzzahlen um rund 23 Prozent auf 24.612 Pkws zu.
Wir sind mit dem Quartalsauftakt sehr zufrieden. Der beste Juli aller Zeiten beim Absatz von Mercedes-Benz bestätigt unsere positiven Erwartungen für die kommenden Monate.
SUV- und Oberklasse-Modelle beliebt
Von der S-Klasse Limousine konnte Daimler im vergangenen Monat rund 5.800 Einheiten weltweit verkaufen, dies entspricht einem Plus von rund 18 Prozent. Wichtigster Absatzmarkt war dabei erneut China.
Zudem konnten die Verkaufszahlen der SUV-Modelle durch eine gesteigerte Verfügbarkeit deutlich verbessert werden: Rund 61.000 Fahrzeuge der Modelle GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und der G-Klasse konnte der Autobauer im Juli absetzten.
Aktie weiter unter Druck
Trotz der guten Verkaufszahlen ist die Daimler-Aktie aus charttechnischer Sicht weiterhin angeschlagen. Anleger sollten daher vor einem Einstieg zunächst die Bodenbildung abwarten.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.