Die Daimler-Aktie hat in den letzten Wochen von den Abspaltungsplänen der Brummi- und Bus-Sparte profitiert. Positive Studien gab es zuletzt von Bernstein Research und dem Bankhaus Metzler. Auch technisch sieht die Aktie vielversprechend aus.
Das Daimler-Papier hat sich zuletzt erfolgreich gegen die allgemeine Marktschwäche gewehrt. Vor allem die Aufspaltung des Konzerns sorgte für Fantasie. Profi-Investoren gehen davon aus, dass die beiden Teile an der Börse getrennt mehr wert sein werden als gemeinsam. Warum auch nicht? Beide Sparten werden flexibler und agiler. Auch der Anstrich eines Gemischtwarenladen wird Daimler dadurch los. Kein Wunder also, dass die Aktie auch technisch gut aussieht.
„Erfolgreicher Test der der Schulter-Kopf-Schulter-Formation und bullischer Pullback bis knapp 78 Euro – so oder ähnlich lassen sich die letzten Wochen der Daimler-Aktie beschreiben. Nun steht die Aktie aber schon wieder am Scheideweg. Genau diese 78 Euro-Hürde muss zur Rückkehr in den übergeordneten Aufwärtstrend überwunden werden. Genau das könnte nun kurzfristig nicht so einfach werden. Es besteht zwar positives Momentum, allerdings steht der MACD kurz vor einem Verkaufssignal. Zudem zeigt sich die kurzfristige Slow-Stochastik neutral. So mit „steht und fällt“ die kurz-, mittel- und auch langfristige Entwicklung mit dem „Nadelöhr“ 78 Euro-Hürde“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Die Daimler-Aktie ist zuletzt entgegen dem schwachen Gesamtmarkt immer weiter nach oben geklettert und hat mit dem Break der Marke von 73,00 Euro ein neues Kaufsignal generiert. Nächstes Etappenziel ist das Hoch aus dem Monat Juni bei 80,10 Euro. Wird auch diese Hürde genommen, ist der Weg bis 85,00 Euro frei. Anleger sollten sich von Rücksetzern nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das Papier ist eine Halteposition.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.