Als besonders konjunkturabhängige Aktie gilt der Autobauer in unruhigen Börsenzeiten als besonders anfällig. Die Aktie rutschte bis auf 23 Euro ab. Im Zuge des freundlichen Gesamtmarkts hat sich das Papier wieder aufgerappelt. Die Grupo Santander sieht deutliches Potenzial….
Die guten News bei Daimler mehren sich. Am Mittwoch empfahl Mainfirst das Papier des Automobil-Herstellers zum Kauf. Als Argumente führte Analyst Daniel Schwarz die historisch niedrige Bewertung, die vergleichsweise geringen Refinanzierungskosten und den besten Produktzyklus bis 2022 auf.
Am Donnerstag zog die Grupo Santander nach. Analyst Eduardo Gonzalez sieht Potenzial für die Daimler-Aktie bis 50,50 Euro.
Beteiligung an Farasis Energy?
Auch von Daimler selbst gab es interessante News: Daimler strebe eine Beteiligung am Batteriezellenhersteller Farasis Energy an. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Experten gehen davon aus, dass Farasis im Jahr 2022 auf einen Marktanteil von vier Prozent im Bereich der Batteriezellen kommen könnte. Farasis könnte also durchaus ein wichtiger Player im Markt der Batteriezellen neben CATL, LG Chem und Samsung SDI werden.
Eine Beteiligung an Farasis würde für Daimler auf jeden Fall Sinn machen. Daimler braucht Batteriezellen für den Hochlauf der Elektroauto-Produktion. Nach dem SUV EQC wird der elektrische Großraum-Van EQV gebaut. Weitere Elektro-Modelle wie der EQS und der EQA stehen kurz vor dem Marktstart. Fakt ist, dass die E-Auto-Plattformen von Daimler mehr Speed brauchen.
Die Daimler-Comeback-Spekulation läuft. Die Aktie hat im Zuge des freundlichen Gesamtmarkts inden letzten Tagen überdurchschnittlich stark zugegelegt. Anleger laufen den gestiegenen Kursen nicht hinterher, sondern warten nach dem starken Anstieg eine Konsolidierung ab. Diese sollte die Aktie bis auf die Ausbruchslinie bei 33,50 Euro führen. In diesem Bereich verläuft auch die 90-Tage-Linie. Nach oben wartet der nächste horizontale Widerstand 37,50 Euro.
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