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Daimler-Chef Källenius bleibt für das 2. Halbjahr optimistisch – Aktie mit technischer Gegenreaktion

Daimler-Chef Källenius bleibt für das 2. Halbjahr optimistisch – Aktie mit technischer Gegenreaktion
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Mercedes-Benz Group AG -%
Jochen Kauper 02.09.2019 Jochen Kauper

Daimler-Chef Ola Källenius erwartet im zweiten Halbjahr 2019 höhere Absätze für Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart. Für die entsprechende Sparte Mercedes-Benz Cars sieht Kälenius eine "Trendwende" kommen, wie er im Gespräch mit der Automobilwoche sagte. Kann das der Daimler-Aktie auf die Sprünge helfen?

Daimler musste seine Jahresziele seit dem Antritt von Källenius im Mai schon zweimal senken. Nach den ersten sieben Monaten des Jahres hatte Mercedes-Benz inklusive der Kleinwagenmarke Smart 1,39 Millionen Autos verkauft, ein Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Foto: Daimler AG - Global Communicatio, Daimler AG

Die deutsche Autoindustrie steckt derzeit in einer Krise. Der Daimler-Chef zeigte sich jedoch zuversichtlich. "Wir sehen den globalen Automobilmarkt nicht in einem lang anhaltenden Abschwung", sagte Källenius. "Es stimmt, die weltweite Pkw-Nachfrage hat sich 2019 abgeschwächt. Nach den starken Vorjahren und angesichts der schwächeren wirtschaftlichen Wachstumsdynamik kommt das aber nicht völlig überraschend."

Das zeigt sich auch an der Gewinnentwicklung des Daimler-Konzerns. Im zweiten Quartal 2019 fiel sogar ein Verlust an. in den Vergleichszeiträumen der Vorjahre scheffelte der Autobauer noch Gewinne in Milliardenhöhe. 
daimler.com
Gewinnentwicklung des Daimler-Konzerns

Ob diese Aussagen von Källenius der Daimler-Aktie wieder auf die Sprünge helfen werden, bezweifelt DER AKTIONÄR. Die Daimler-Aktie hat seit Jahresbeginn knapp neun Prozent verloren, während der deutsch Leitindex rund zehn Prozent zugelegt hat.

Schrumpfende Absatzmärkte, stärkeren Preisdruck, sinkende Margen, dazu hohe Investitionen in neue Antriebsformen, neue Mobilitätsdienste et cetera. Daimler hat keine leichte Aufgabe vor sich.

Daimler (WKN: 710000)
 

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Aktie von Daimler auch bis zum Ende des Jahres schlechter abschneiden wird als der deutsche Leitindex. Im freundlichen Gesamtmarkt der letzten Tage hat sich die Aktie wieder von der Unterstützungszone zwischen 39,50 Euro und 41,80 Euro entfernt. Eine technische Gegenreaktion bis 44,87 Euro ist durchaus möglich. Wird diese Hürde genommen, wäre der Weg bis 46,50 Euro frei. Die 200-Tage-Linie wartet bei 49,67 Euro auf die Aktie.  

  

(Mit Material von dpa-AFX). 

  

Hinweis:    

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.     

 

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