Die Daimler-Aktie bleibt auf der Überholspur. Themen wie Chipmangel oder Konjunkturprobleme werden ausgeblendet. Unterstützung gibt es einmal mehr von Seiten der Analysten. Nach Goldman Sachs („Conviction Buy List“) schiebt heute eine Empfehlung von Kepler Cheuvreux. Ein neues Kaufsignal bahnt sich an.
Die Investmentbank hat das Kursziel für Daimler zwar von 88 auf 85 Euro gesenkt, die Einstufung allerdings auf "Buy" belassen. Zudem haben die Analysten die Papiere des Stuttgarter Autobauers neu auf ihre Favoritenliste „Most Preferred List“ gesetzt.
Anhaltender Chipmangel
Der anhaltende Chipmangel wird die globale Autoindustrie einer Studie zufolge deutlich stärker belasten als bislang erwartet. Wegen der fehlenden Halbleiter dürften der Branche dieses Jahr Umsätze in Höhe von 210 Milliarden Dollar entgehen, prognostizierte die Beratungsfirma Alix Partners. Im Mai waren die Alix-Experten noch von einer nur gut halb so hohen Belastung ausgegangen. Aber: Das Problem ist hinlänglich bekannt - und somit wohl in großen Teilen in den Kursen eingepreist.
Die Daimler-Aktie pendelt seit Monaten in einer Seitwärtsrange zwischen 68 und 80 Euro. Nach dem Test der unteren Begrenzung, wurde gestern die viel beachtete 200-Tage-Linie bei 70,09 Euro überwunden.
Der Autosektor hat im laufenden Jahr mit deutlichen Zulieferproblemen zu kämpfen. Erste Analysten und Investoren richten den Blick aber bereits nach vorne. Die Daimler-Aktie bleibt der Überholspur. Aus charttechnischer Sicht könnte die Aktie ein frisches Kaufsignal generieren. Gelingt der Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend, wäre aus charttechnischer Sicht Luft bis 80 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.
(Mit Material von dpa-AFX)