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01.12.2020 Marion Schlegel

CureVac nach der Mega-Rallye: Analyst sieht Korrektur-Potenzial von 47 Prozent

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CUREVAC

Die Impfstoff-Euphorie kennt derzeit keine Grenzen. Die Aktien von BioNTech, Moderna, CureVac und Co klettern derzeit von einem Hoch zum nächsten. CureVac hat sich in den vergangenen Wochen mehr als verdoppeln können – dabei liegt das Tübinger Unternehmen auf der Zeitschiene hinter den beiden Konkurrenten. Erste Analysten melden sich nun zu Wort, dass das aktuelle Kursniveau zu hoch ist.

CUREVAC (WKN: A2P71U)

Die schweizerische Bank Credit Suisse hat die Einstufung für CureVac nach Zahlen zum dritten Quartal, die am Montag veröffentlicht wurden, auf "Neutral" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Als wichtig erachteten die Experten Aussagen, wonach das Unternehmen mit seinem Corona-Impfstoffkandidaten auf gutem Weg sei. Dennoch bleiben sie bei ihrer Einschätzung, dass das Verhältnis von Chancen und Risiken auf dem aktuellen Kursniveau nicht mehr vorteilhaft sei. Es berge viel Enttäuschungspotenzial, sollte sich der Impfstoff in den kommenden Monaten negativ von anderen Konkurrenzprodukten abheben.

„Die ersten neun Monate des Jahres 2020 waren für uns bei CureVac, aber auch für die ganze Welt, geprägt von tiefgreifenden Veränderungen“, sagte Dr. Franz-Werner Haas, Vorstandsvorsitzender von CureVac am Montag im Rahmen der Zahlenvorlage. „Bereits zu Beginn des Jahres haben wir unseren Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 als unser Kernprojekt definiert. Daher haben wir uns in den ersten neun Monaten 2020 auf die Entwicklung unseres mRNA-basierten Covid-19-Impfstoffkandidaten konzentriert, um die globalen Bemühungen zu unterstützen, die Ausbreitung dieser schweren Krankheit einzudämmen. Die großen Anstrengungen unseres Teams spiegelten sich in den Anfang November veröffentlichten positiven Phase-1-Interimsdaten und auch in den positiven Stabilitätsdaten wider, die darauf hinweisen, dass unser Impfstoffkandidat bei Kühlschranktemperatur mindestens bis zu drei Monate und bei Raumtemperatur bis zu 24 Stunden stabil bleibt. Diese Fortschritte sind, ebenso wie unsere jüngst unterzeichnete Vereinbarung mit der Europäischen Kommission über die Lieferung von 225 Millionen Dosen von CVnCoV und einer Option auf weitere 180 Millionen Dosen, sehr vielversprechend, insbesondere mit Blick auf den erwarteten umfangreichen Impfbedarf.“

DER AKTIONÄR hat die Aktie von CureVac bei 41 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert das Papier mehr als 100 Prozent im Plus. Hier kann man durchaus auch einmal über Teilgewinnmitnahmen nachdenken, auch wenn das Papier langfristig sicher hochinteressant bleibt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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