Nachdem in der Vorwoche die Experten der Baader Bank dazu geraten haben, die Papiere der Chemieriesen Covestro und BASF zu verkaufen, hat sich nun die US-Investmentbank Goldman Sachs zu Wort gemeldet. Deren Analystin Georgina Fraser ist für die Anteilscheine von Covestro hingegen weitaus optimistischer gestimmt.
So hat sie das Kursziel von 47 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen des Potenzials für eine Wirtschaftserholung im zweiten Halbjahr bevorzuge sie weiterhin die zyklischen gegenüber den defensiven europäischen Chemieunternehmen. Ungeachtet der derzeit fallenden Preise bei einer anhaltenden Nachfrageschwäche seien die Anleger zu vorsichtig und zu sehr rückwärtsgewandt. Neben Akzo Nobel und Croda ist Covestro für Fraser "der beste Titel", um vom Erholungspotenzial in China zu profitieren.
Auch DER AKTIONÄR ist zuversichtlich gestimmt, dass die Covestro-Aktie ihre Erholung fortsetzen kann. Der Stoppkurs sollte bei 31,50 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX