Der Automobilsektor kam im Krisenjahr 2020 ordentlich unter die Räder. In den letzten Monaten lieferte allerdings der wichtige chinesische Markt zunehmend positive Signale. In der Folge gewannen die Aktien der Autobauer und Zulieferer wie Continental kontinuierlich an Wert. Welche Argumente sprechen für eine weitere Erholung?
Die weltweit anziehende Konjunktur, allen voran in China, hilft den Aktien der deutschen Autobauer und Zulieferer wieder Fahrt aufzunehmen. Der chinesische Automobilherstellerverband CAAM verzeichnete Verkaufszuwächse zwischen Januar bis November 2020 von 13 Prozent bei Pkw und bei gewerblichen Fahrzeugen sogar von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Marktteilnehmer trauen der Branche aufgrund der positiven Signale weitere Genesung zu. Die Kurse von Daimler und BMW haben bereits die Vorkrisenniveaus um 30 beziehungsweise acht Prozent übertroffen. Continental ebenso, allerdings mit vier Prozent noch nicht so deutlich wie die Automobil-Hersteller.
Technisch betrachtet befindet sich die Continental-Aktie vom März-Tief 2020 ausgehend in einem gesunden Aufwärtstrend. Zum Jahreswechsel ging die Kursentwicklung in eine Seitwärtsbewegung über. Dabei dient der 100-Tage-Durchschnitt im Bereich von 110 Euro als Support. Der RSI-Indikator notiert mit 55 zudem moderat im Mittelwert. Die Ausgangslage scheint demnach attraktiv für einen Einstieg zu sein.
Die Aktienkurse aus dem Automobilsektor setzen Ihre Erholung fort. Die aktuelle Schwäche der Continental-Aktie kann von spekulativen Anlegern zum Einstieg im Bereich der 122-Euro-Marke genutzt werden. Als Kursziel sieht DER AKTIONÄR 150 Euro. Die Position wird mit einem Stopp knapp unterhalb der 200-Tage-Linie bei 95 Euro abgesichert.