Nach anfänglichen Verlusten hat sich die Continental-Aktie am gestrigen Montag bis zum Handelsschluss eindrucksvoll erholt und deutlich im Plus geschlossen. Neben einer positiven Studie von JPMorgan war Händlern zufolge eine Telefonkonferenz mit Analysten ausschlaggebend.
Der genaue Inhalt der Telefonkonferenz ist nicht bekannt. Allerdings dürfte Continental die Analysten überzeugt haben, denn die Aktie beendete am Monat den Handel mit einem Plus von 3,6 Prozent.
Zudem hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung für Continental auf "Overweight" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Analyst Jose Asumendi rechnet für das Gesamtjahr 2023 mit einem Konzernumsatz von 42,24 Milliarden Euro und einer operativen Marge von 6,4 Prozent. Damit liege er am oberen Ende der vom Autozulieferer genannten Zielspanne, schrieb er. Er hob seine Gewinnschätzungen für 2023 und auch 2024 an und begründete dies vor allem mit der Gummi-Sparte von Conti, aber auch mit Margenverbesserungen im Auto-Bereich.
Durch den starken Kursanstieg am Montag ist der Kurs dem März-Hoch 2023 bei 79,24 Euro bedeutend näher gekommen. Zudem hat der MACD mit einem bullishen Crossover ein erstes Kaufsignal generiert. Sollte der Kurs den Widerstand überwinden, bietet sich eine Einstiegsgelegenheit mit einem ersten Kursziel beim Jahreshoch 2022 von 93,30 Euro.
Bei einem erfolgreichen Ausbruch über den Widerstand sollten Anleger prozyklisch einsteigen. Mit einem Stopp bei 76,30 Euro sichern sie sich ab.