BioNTech und der Pharma-Entwicklungspartner Pfizer befinden sich auf einem guten Weg, einen wirksamen Impfstoff gegen Covid-19 zu entwickeln. Das Forschungsduo hat bis dato vielversprechende Daten vorgelegt. Für einen RBC-Analysten könnte der Impfstoff im Idealfall ein Multimilliarden-Potenzial freisetzen.
Laut RBC-Analyst Randall Stanicky könnten Pfizer und der Partner BioNTech bis 2030 Einnahmen in Höhe von 14,4 Milliarden Dollar mit dem potenziellen Corona-Impfstoff erzielen. Gerade nach dem PALLAS-Studienflop ist Pfizer auf eine neue milliardenschwere Einnahmequelle angewiesen.
Die Wettbewerbslandschaft sei ein enormer Einflussfaktor und bei weitem nicht geklärt, aber es sei auch nicht klar, wie viele einer Impfung zustimmen werden, so Stanicky. "Unsere 269-Personen-Umfrage legt nahe, dass etwa 67 Prozent der Befragten zunächst sich dafür offen zeigen", so der RBC-Analyst.
Die Nachrichtenlage rund um das Projekt "Lightspeed" von BioNTech, indem alle Covid-19-Entwicklungen gebündelt sind, dürfte die zukünftige Kursentwicklung der Aktie dominieren. Allerdings sollten Anleger nicht die anderen hochkarätigen Programme der Mainzer aus den Augen verlieren. Denn die Pipeline ist auch über die Covid-19-Ansätze hinaus prall gefüllt. Größere Rücksetzer sind spekulative Kaufchancen – AKTIONÄR-Leser liegen seit Erstempfehlung in Ausgabe 43/2019 knapp 530 Prozent im Plus.