Bank-Aktien haben während der Pandemie einen schweren Stand. Neben dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld belasten viele Unsicherheitsfaktoren wie Kreditrückstellungen das Geschäftsmodell. Das gilt sowohl für die Commerzbank und die Deutsche Bank, als auch für die amerikanischen Pendants. DER AKTIONÄR zeigt auf, mit welcher Bank-Aktie Anleger die höchste Rendite eingefahren hätten.
Ausgehend vom Corona-Tief Mitte März legte die Commerzbank satte 56 Prozent zu. Nur die Deutsche-Bank-Aktie schnitt im selben Zeitraum mit 61 Prozent besser ab.
Viel schwächer zeigten sich hingegen die US-Banken: Am schlechtesten schnitt Wells Fargo ab. Der Kurs brach um 15 Prozent ein. Etwas besser schlug sich die JPMorgan-Aktie mit einem Kursplus von vier Prozent. Recht passable Erträge erzielten Aktien der Bank of America (plus 16 Prozent) und von Goldman Sachs (plus 21 Prozent).
Auf lange Sicht stehen die Aktien der großen US-Banken natürlich deutlich besser da als die von Deutscher Bank und Commerzbank, deren Erholung auf sehr niedrigem Niveau begonnen hatte. Kurzfristig dürfte dies so bleiben, da die laufenden Umbaumaßnahmen die Aufwärtsbewegung weiter befeuern könnte. Investierte Anleger bleiben daher dabei.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Aktien von Commerzbank befinden sich im AKTIONÄR-Depot.